Kardiologie
Herzerkrankungen bei
Hund & Katze

Folgende Symptome können ein Hinweis auf eine Herzerkrankung bei Ihrem Tier sein:

• Wassereinlagerung im Bauch („dicker Bauch“)
• Wassereinlagerung in der Lunge (Husten und frequente Atmung/Hecheln)
• Müdigkeit
• Schwäche
• will nicht mehr spielen oder raus gehen
• fällt plötzlich um

Sollten Sie eines der obigen Symptome an Ihrem Tier bemerken, vereinbaren Sie bitte einen Termin bei uns in der Tierarztpraxis Brieselang.

Frühzeitige Diagnostik und Therapie kann die Lebensdauer und –qualität Ihres Lieblings deutlich steigern!

• Abhören (sog. Auskultation)
• Röntgen
• EKG
• Herzultraschall

Mit dem Stethoskop können Abweichungen im Herzrhythmus festgestellt werden. Das ermöglicht eine erste Einschätzung der genauen Lokalisation der Erkrankung. Doch genauere Diagnostik ist durch das Abhören nicht zu ersetzen.

Das Röntgenbild kann Aufschluss über Größe und Lage des Herzens geben sowie über eventuelle Wassereinlagerungen in Lunge oder dem Bauchraum.

Das Elektrokardiogramm (EKG) gibt genauere Aussagen über Herzrhythmus-Störungen. Hierzu gibt es zwei Arten von EKG:

• Kurzzeit-EKG
• Langzeit-EKG (Holter-EKG)

Das Kurzzeit-EKG führen wir direkt bei uns in Der Tierarztpraxis Brieselang durch. Der Patient darf sich auf die Seite legen und – wie bei uns Menschen auch – schließen wir dann die Elektroden an den Gliedmaßen an. Während parallel ein Ultraschall des Herzens durchgeführt wird, kann so die Herzaktion aufgezeichnet werden.

Viele Herzerkrankungen treten jedoch nur vorübergehend auf und können in einem Kurzzeit-EKG deshalb nur zufällig erfasst werden. Hierzu sollte ein Langzeit-EKG (Holter-EKG),  über 24 oder 48 Stunden durchgeführt werden. Dafür überweisen wir Sie gern an einen Kollegen.

Der Herzultraschall ist wohl die wichtigste und aussagekräftigste Methode bei der Diagnostik von Herzerkrankungen bei Hund oder Katze. Wir können hier sehr genau sehen, welcher Teil des Herzens nicht richtig arbeitet.

Bringen Sie für den Herzultraschall bitte 40-60 Minuten Zeit  mit.
Ihr Tier braucht nicht nüchtern zu kommen, sollte sich aber vor dem Termin einmal erleichtert haben, um Missgeschicke und zusätzlichen Stress möglichst zu vermeiden.
Wir verwenden hierzu einen speziellen Tisch, auf dem Ihr Vierbeiner bequem liegen kann, sodass wir optimal mit dem Ultraschallkopf an die Herzregion gelangen und ganz genaue Bilder erzeugen können. Hierzu sind lediglich eine kleine Rasur und ein wenig Kontaktgel nötig. Die Untersuchung ist schmerzfrei und nicht invasiv.